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Fame & Money

Die Initiative Musik fördert wieder Infrastrukturprojekte

Mit der Infrastrukturförderung unterstützt die Initiative Musik Projekte, die nachhaltige Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Popularmusik und Jazz in Deutschland schaffen. Ihr könnt euch noch bis zum 23. Oktober 2023 für bis zu 80.000 € Förderung bewerben.

Logo der Initiative Musik gGmbH. Mehrere vertikale Balken in unterschiedlichen Farben (gelb, orange, rot, braun und schwarz) symbolisieren Musikklänge. Rechts daneben steht der Schriftzug 'INITIATIVE MUSIK gGmbH' in schwarzen Buchstaben.

Das Förderprogramm Infrastrukturprojekte soll der Förderung und dem Aufbau von nachhaltigen professionellen Strukturen und Rahmenbedingungen im Bereich der Popularmusik und im Jazz dienen, so die Initiative Musik. Außerdem möchte es in enger Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen regionale wie länderspezifische Fördereinrichtungen und Netzwerke für die Popularmusik und den Jazz stärken, aufbauen und entwickeln.

Förderkritierien

Antragsberechtigt sind natürliche Personen, rechtsfähige juristische Personen oder Personengesellschaften mit Sitz bzw. Wohnsitz in Deutschland. Ihr solltet über spezifische Tätigkeitserfahrungen verfügen und möglichst die Gründung einer rechtsfähigen juristischen Person oder Personengesellschaft planen bzw. bereits vollzogen haben, so die Programmbeschreibung. Die Initiative Musik fördert unter anderem:

  • Aktivitäten, die in Zusammenarbeit mit regionalen oder bundesweiten Akteuren der Musikbranche umgesetzt werden und die Professionalisierung von Angeboten und Strukturen der Musikszene in Deutschland vorantreiben und fördern;
  • Aktivitäten und Projekte, die nachhaltige Strukturen für Künstler:innenaufbau und -entwicklung schaffen, wie z.B. Mentoring und Workshops;
  • Austauschformate, die durch Kommunikation und Vernetzung Musikschaffende, Musikunternehmen und Akteure der Musikbranche unterstützen. Dies können beispielsweise Kommunikationsforen wie auch Onlinebörsen, aber auch qualifizierende bzw. Wissen schaffende und vermittelnde Aktivitäten sein;
  • Studien, Evaluationen und Marktuntersuchungen, die wissenschaftliche Daten zur Musikkultur und -wirtschaft in Deutschland erheben, diese neutral analysieren und die öffentlich zur Verfügung gestellt werden;
  • Maßnahmen zur Entwicklung von Strukturen zur Verbesserung der Chancengleichheit (Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit, Diversität etc.);
  • Aktivitäten und Projekte, die die Nachhaltigkeit der Musikwirtschaft in Deutschland fördern (sowohl ökologisch als auch strukturell und finanziell);
  • Anerkennungen für besondere musikwirtschaftlich und -kulturelle Leistungen, die Nachahmer:innen motivieren, beispielgebend arbeiten und strukturpolitische Effekte (kommunale und Landesebene oder Bundesebene) für die Musikbranche erzielen;
  • andere, dem Aufbau und Ausbau von Strukturen dienliche Projekte, die im Bereich des Programmzwecks liegen.

Förderhöhen

Eure Projekte müssen ein Gesamtvolumen von mindestens 10.000 € haben. Bei regionalen Infrastrukturprojekten beträgt die Förderung max. 75% der jeweiligen Gesamtausgaben pro Projekt. Zwingend ist die Beteiligung eines öffentlichen Fördergebers auf Landes-, Regional- oder Kommunalebene. Die Förderleistung pro Projekt ist auf 50.000 € pro Jahr beschränkt.

Bei bundesweiten Infrastrukturprojekten liegt die maximale Förderquote bei 75% der jeweiligen Gesamtausgaben und einem nachgewiesenen Eigenanteil von mindestens 25%. Die Förderleistung pro Projekt ist auf 80.000 € pro Jahr beschränkt.

Der Förderzeitraum beträgt in der Regel 12 Monate. Für die aktuelle Runde könnt ihr euch noch bis zum 23. Oktober 2023 bewerben.

Weitere Infos rund um die Kultur-und Kreativwirtschaft findet ihr in unserem Magazin.