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»Ludwig Harig-Stipendium 2020«

Ludwig Harig, Jahrgang 1927, gilt als der bedeutendste Schriftsteller des Saarlandes und einer der wichtigen deutschsprachigen Nachkriegsautoren. Seine Werke, u.a. der Roman »Weh dem, der aus der Reihe tanzt«, in dem er seine Kindheit im Nationalsozialismus aufarbeitet, wurden im deutschsprachigen Raum vielfach gewürdigt. So wurde er 1984 mit der Carl–Zuckmeyer-Medaille ausgezeichnet und erhielt 1994 den Friedrich–Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg.

In diesem Jahr ging das mit 10.000,- € dotierte und auf zwei Jahre befristete Stipendium an Verena Boos aus Rottweil, deren Romanprojekt »Nonette« die gesamte Großregion einbinde, so die Jury. Das Preisgeld soll es ermöglichen, in der Großregion zu recherchieren und zu schreiben, ein Anteil von 3.000,- € ist dabei für Publikationszwecke vorgesehen. Das Stipendium wird jeweils am Todestag Harigs, dem 05. Mai, vergeben, mit Ablauf nach zwei Jahren ist ein Nachweis über die Arbeitsergebnisse vorzulegen. Vorgesehen ist, diese Ergebnisse im Rahmen der Vergabe des jeweils nächsten Stipendiums der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bewerben können sich Nachwuchsautoren aus der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass-Wallonie-Rheinland-Pfalz sowie Autorinnen, die sich thematisch auf die Großregion bzw. das Saarland beziehen. Die Entscheidung über die Vergabe des Stipendiums fällt eine vom Ministerium für Bildung und Kultur einberufene Jury. Die offizielle Ausschreibung findest du hier.

Bewerben kannst du dich bis zum 31. Januar 2020 mit einer Beschreibung deines literarischen Projektes beim zuständigen Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes entweder postalisch:

Ministerium für Bildung und Kultur, Referat E6, Stichwort „Ludwig-Harig-Stipendium“, Trierer Straße 33, 66111 Saarbrücken

oder per E-Mail: Harig-Stipendium2020@kultur.saarland.de