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Fame & Money

Vielfältige Stipendien für Übersetzer:innen

Der Deutsche Übersetzerfonds vergibt 13 verschiedene Stipendien, die ihr jeweils zum 15. Januar, 15. Mai und 15. September eines Jahres beantragen könnt. Wir geben euch einen kurzen Überblick.

Eine cremefarbene Triumph-Schreibmaschine steht in einem Regal, auf ihr liegen fünf bunte Bücher in verschiedenen Sprachen, darunter polnische und englische Titel. Ein Schlüsselanhänger mit rotem Herzmuster hängt an der Schreibmaschine.

Die Vergabe von Stipendien gehört zum Kernbereich des Deutschen Übersetzerfonds. Er fördert damit Übersetzer·innen fremdsprachiger Werke ins Deutsche, sofern die Übersetzung dieser Werke eine anspruchsvolle sprachliche, literarische Gestaltung im Deutschen erfordert.

Aktuell bietet der Übersetzerfonds folgende Stipendien mit den Bewerbungsfristen 15. Januar, 15. Mai und 15. September eines Jahres an:

  • Arbeitsstipendien ermöglichen längeres und intensiveres Arbeiten an einem Projekt, Recherche und Nachbearbeitung. Die Höhe variiert nach Art und Umfang des Werkes.
  • Reisestipendien dienen der Recherche, dem Gespräch mit Autor·innen oder der Auffrischung sprachlicher und landeskundlicher Kenntnisse.
  • Das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium stellt den Stipendiat·innen erfahrene Mentor·innen zur Seite.
  • Das Luise-Adelgunde-Victorie-Gottsched-Stipendium dient der persönlichen Weiterbildung.
  • Das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium ermöglicht erfahrenen Kolleg·innen ein »sabbatical«.
  • Initiativstipendien werden für die Vermittlung und Entwicklung vielversprechender, literarisch hochwertiger Projekte vergeben, für die noch keine Zusage eines deutschsprachigen Verlags besteht.
  • Exzellenzstipendien unterstützen Übersetzer·innen, die an literarisch besonders anspruchsvollen Übersetzungsprojekten arbeiten, mit monatlichen Zuschüssen über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten.
  • Aufenthaltsstipendien im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen (Nordrhein-Westfalen),
  • Aufenthaltsstipendien im Collège International des Traducteurs Littéraires in Arles (Frankreich),
  • Aufenthaltsstipendien im Baltic Centre for Writers and Translators in Visby (Schweden) und
  • Aufenthaltsstipendien im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) bieten neben einer Spezialbibliothek vor allem eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre und den Austausch mit internationalen Kolleg·innen.
  • Radial-Stipendien aus dem 2020 aufgelegten Programm »Neustart Kultur« fördern in Deutschland lebende Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur in  andere Zielsprachen – in Form von Arbeits-, Reise-, Initiativ- und Weiterbildungsstipendien.
  • Babelwerk-Stipendien: Sie dienen der Förderung von Recherchevorhaben an Übersetzernachlässen

Verschiedene Fachjurys entscheiden in der Regel innerhalb von zwei Monaten nach Bewerbungsschluss über die Stipendien. Beachtet bitte folgende Richtlinien sowie die FAQ zu den Stipendien. Alle weiteren Informationen findet ihr über den Button:

Weitere Infos aus der Kultur- und Kreativwirtschaft findet ihr in unserem Magazin.